"Kamera schnappen, fertig, los!" Fast, denn ganz so einfach ist das meistens nicht. Ein Film ist ein Projekt und um das bestmögliche Resultat realisieren zu können bedarf es einiges an Vorbereitungsarbeit - der Pre-Production oder zu Deutsch, Vorproduktion. In diesem Blogbeitrag zeigen wir euch, welche Schritte zu dieser Vorbereitungsphase dazu gehören und was euch als Auftraggeber alles erwartet.
Und die beste Nachricht vorab; die Pre-Production garantiert auch jenen, die zu Beginn noch keine präzise Vorstellung ihres Filmprojekts haben, eine optimale Erarbeitung von Idee und Konzept und so schlussendlich die Realisation des passenden Films.

Darum geht's:
+ Welche Planungsschritte gibt es in der Drehvorbereitung?
+ Wie entsteht eine kreative Filmidee?
+ Weshalb ist die Vorbereitungsphase so wichtig?
Was ist die Pre-Production?
In der Pre-Production (Vorproduktion/Vorbereitungsphase) wird das Fundament für den späteren Film gelegt. Hier werden Ziele definiert, Ideen erarbeitet, zu produzierende Inhalte festgelegt und weitere organisatorische Arbeiten erledigt. Eine gute Pre-Production stellt sicher, dass Production (Videodreh) und Post-Production (Schnitt) reibungslos von statten gehen und der bestmögliche Film realisiert wird, welcher auch in der definierten Zielgruppe zum gewünschten Resultat führt (vgl. https://www.faehundfaehfilm.ch/post/video-content-erfolgsmessung-in-5-einfachen-schritten). Die Pre-Production startet mit dem ersten Kundenkontakt und endet am Drehtag.
PRE-PRODUCTION
#1 Der Workshop
Hier bei F+F leiten wir die Pre-Production mit einem umfangreichen Workshop ein. Dabei erarbeiten wir gemeinsam, angeleitet von uns, die zu erzählende Geschichte mit den für die Filmproduktion wichtigen Eckpfeilern. Dazu gehören - je nach Notwendigkeit und Bedürfnis - Dinge wie allgemeine Ziele und KPI's, das grosse "Warum" der Unternehmung, die Zielgruppen und ihre Personas und insbesondere differenzierende Faktoren. Darunter verstehen wir Merkmale, welche eine Firma, ein Produkt oder eine Dienstleistung einzigartig machen und von ähnlichen Angeboten abheben. Auch fragen wir uns bereits zu Beginn, wie wir die Zielgruppe "treffen", respektive auf welchen Kanälen (On- und Offline) sie sich aufhält und wie wir sie aktivieren. All dies wird in interaktiven Übungen ausgearbeitet und garantiert, dass der Film ideal auf eure Bedürfnisse und die eurer Zielgruppe zugeschnitten ist. Je nach Kundenwunsch kann an einem Workshop auch bereits ein gemeinsames Brainstorming für Filmideen durchgeführt werden.
Stellt euch zu Beginn folgende Fragen: 1. Welche Geschichte erzählen wir? 2. Warum ist sie erzählenswert? 3. Wer ist die Zielgruppe?
Übrigens: Ein Workshop mit uns kann auch losgelöst von einer Filmproduktion - beispielsweise im Rahmen von Employer Branding Massnahmen oder einem Rebranding - durchgeführt werden.
#2 Das Treatment
Sind nach dem Workshop alle offenen Fragen geklärt und Ziel sowie Stossrichtung des Films definiert, folgt das Treatment. Ein Treatment ist eine Vorstufe des Drehbuchs und beinhaltet meist mehrere, grob ausgearbeitete Filmideen inklusive Angaben zu Darstellungsart. Die/der Kund:in bekommt so bereits einen ersten Eindruck, wie der Film umgesetzt werden kann und mit welchen Konzepten und Inhalten sich die im Workshop erarbeiteten Faktoren umsetzen lassen.
Aus dem Nähkästchen: die Geschichte, die schlussendlich umgesetzt wird, ist häufig eine Mischform aller im Treatment vorgestellter Ideen.
#3 Das Drehbuch
Wurde auf Grundlage des Treatments eine Idee und eine Umsetzungsform festgelegt, geht es ans Drehbuch. Darin wird sodann die Story im Detail erarbeitet: Spannungsbogen, Handlungen und Dialoge werden festgelegt und mittels Beispielbildern und/oder Skizzen wird die Bildwelt visualisiert. Ähnlich wie ein Rezept zum fertigen Gericht, ist das Drehbuch die Anleitung, welche zum fertigen Film führt.

#4 Drehorte finden (Location Scouting)
Ob ein Location Scouting angebracht und notwendig ist, hängt stark von Produktionsumfang und Drehbuch ab. Grundsätzlich ist es für einen möglichst speditiven Dreh und ein optimales Endergebnis aber immer eine gute Idee. Die Produktionsleiter achten dabei nicht nur auf authentische und ästhetisch ansprechende Drehorte sondern insbesondere auch auf logistische Faktoren, welche für den Filmdreh essenziell wichtig sind:
Anfahrtswege zu den verschiedenen Locations
Räumlichkeiten (Höhe und Grösse/Tiefe)
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