Wenn ihr an das Game "Tetris" denkt, was kommt euch als erstes in den Sinn? "♫...Dun du dun du du dun du dun... ♫" Und so geht es nicht nur euch. Ein prägnanter Sound ist ein wichtiger Aspekt für das, was hängen bleibt. Sound ist mitunter ein Gefühl, welches in Erinnerung bleibt und genau das wollen wir mit unseren Videos bei der Zielgruppe erreichen.

Darum geht's:
+ In diesem Blogbeitrag wird erklärt, worauf es bei gutem Sound Design ankommt
+ Fragen, welche wir in der Konzeptionsphase beantworten müssen + Wir erklären die Arbeitsschritte des Sound Designs
Was ist Sound Design?
Mit Tongestaltung (Engl. Sound Design) ist im Allgemeinen die kreative Bearbeitung der Audiospur eines Film oder Videos gemeint. Ob Musik, Sprache oder die Geräuschwelt, alle Bereiche werden im Sound Design vereint. Dazu gehört die Mischung, Nachbesserung und Abstimmung von Dialogen, Geräuschen, Musik und Soundeffekten. Das Sound Design gehört in die Post Production und stellt dort ein wichtiger Arbeitsschritt nach dem Picture Lock (Bildschnitt wird nicht mehr verändert) dar.
„Das Auge führt den Menschen in die Welt. Das Ohr führt die Welt in den Menschen.“
// Lorenz Oken, Deutscher Naturforscher und Arzt, 1779–1851
Welche Aufgaben übernimmt der Ton im Video?
er unterstützt die Handlung der Geschichte - hilft Emotionen zu erzeugen/unterstützen
kann Akzente setzen durch gezielten Einsatz oder Weglassen von Ton
gezieltes übertönen von Bildsequenzen
verleiht der Story durch Geräusche realistischen Charakter
Überraschungsmomente vorankündigen und unterstreichen
gibt der Geschichte einen unsichtbaren roten Faden
Wo und wann wird der richtige Sound kreiert?
Einerseits kann man den Sound direkt als O-Ton am Set aufnehmen und diesen danach nur noch für den fertigen Film aufbereiten, andererseits gibt es künstlich hergestellte Töne und Geräusche die erst in der Post Production zum Einsatz kommen. Diese können selber produziert werden oder man bezieht sie auf Onlineplattformen, welche fertige Töne, Musik und Geräusche anbieten.
Sound Design erklärt an einem Beispiel
Ein gutes Bild alleine ist meist ohne Ton nicht komplett. Neben der Musik, die das geschehen in eine Melodie verwandelt, geben verschiedene Sound-Effekte dem ganzen einen Charakter. Man versucht durch verschiedene Geräusche, das Geschehen im Bild zu übersetzen. Wenn man die Augen schliesst, sich bildlich die Szenerie grob vorstellt, erkennt man Klänge, die eigentlich untypisch für die Szenerie sind. Ein gutes Beispiel dafür sind Wasserszenen: Dabei wird gerne der Sonar-Ton eines U-Boots verwendet. Dieser findet man bei Szenen unter Wasser. Obwohl meist, die Szenerie nichts mit U-Booten zu tun hat. Ein weiteres Phänomen sind Szenen im Weltraum. Dabei werden auf einzelne Töne von Blechblasinstrumenten zurückgegriffen. Diese werden dann künstlich verzerrt, bis man das Ursprüngliche Instrument nicht mehr erkennt.
Film ohne Sound Design
Film mit Sound Design
Sound-Design-Beispiel von Faeh+Faeh Film